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Lesen kann helfen: 3a und 3c spenden 620 Euro!

„Vor uns das Meer“ war die Klassenlektüre der 3a und der 3c im zweiten Semester: Alan Gratz erzählt in diesem Buch die packenden und bewegenden Fluchtgeschichten dreier Jugendlicher: Josef muss 1939 mit seiner Familie aus Deutschland vor den Nazis fliehen, Isabel 1994 aus Kuba, Mahmoud verlässt seine zerstörte Heimatstadt Aleppo, um in Deutschland neu anzufangen.

Alan Gratz erzählt von Vertreibung und Hoffnung, von der Sehnsucht nach Heimat und Ankommen. Statt „klassischer“ Buchpräsentationen stellten die Schüler:innen die einzelnen Geschichten als „Multimediashow“ vor: „Historiker:innen“ berichteten über den zeitgeschichtlichen Hintergrund, Fluchtrouten wurden auf Landkarten dargestellt, die Geschichten selbst erzählten die Schüler:innen mit kleinen Spielszenen wichtiger Passagen, sie interviewten Figuren, ließen Nachrichtensprecher:innen von den Ereignissen berichten, versetzen sich in die Figuren und lasen deren Tagebucheinträge vor, … – so ergab sich aus einem Mosaik von Einzelszenen ein spannendes, packendes und berührendes Gesamtbild. Bei der Nachbesprechung stellte sich die Frage, wie man helfen kann und die Schüler:innen beschlossen, Geld zu spenden, die Deutschlehrerin verdoppelte diesen Betrag. So kamen insgesamt sagenhafte 620 Euro zusammen. Die Schüler:innen überlegten sehr gewissenhaft, wofür sie spenden: Der Betrag ging an die Organisation UNICEF, die 3c entschied sich für Kinder in Gaza, Kinder im Sudan und gegen den Hunger in der Welt zu spenden, die 3a entschied sich für die Spendenrubrik „Wo die Spende am meisten hilft“. Es ist schön zu sehen, dass Lesen eine solche Wirkung haben kann!

Text und Fotos: Birgit Nußbaumer