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BG/BRG Weiz

Schulvergrößerung – Von Sitzstiegen, Steckdosen etc.

Nach einem Jahr mit Baustellenlärm geht das Projekt „Schulvergrößerung“ in großen Schritten dem Ende zu.

Leonie Feldhofer aus der 7b hatte die Gelegenheit einer Besichtigung der Baustelle und berichtet humorvoll aus Schülerinnensicht von ihren Eindrücken.

 

Der Klasse neben dem Musikzimmer 1 wurde ein Eck abgeschnitten. Daraus wurde ein Gang, der in den neuen Trakt führt. Dieses Klassenzimmer hat nach diesem kleinen Downgrade jedoch auch Upgrades erhalten. Beispielsweise wird ein neuer Boden verlegt und die Wand zum Musikzimmer wurde mit einer Schalldämmung bestückt, damit die lieblichen Klänge in Zukunft leiser in das Klassenzimmer dringen. Über diesen Raum darf sich wahrscheinlich eine 6. Klasse freuen.

Aber nun zum Zubau. Im Durchgang wird ein Trinkwasserbrunnen installiert werden, der die vier Klassen im Trakt mit Trinkwasser versorgen wird. In den Klassen werden keine Waschbecken mehr installiert, da es keine klassischen Tafeln mehr zu löschen gibt. Weiter im Gang entlang, spaziert man an einer großen Fensterfront entlang, die die Sicht auf die denkmalgeschützte Fluchtstiege freigibt.

Bevor man in eine Wand läuft, befindet sich auf der linken Seite ein Lehrer:innenaufenthaltsraum, in den neben einer Küche mit Kühlschrank und Mikrowelle, auch Sitzmöbel und ein Besprechungstisch für Konferenzen Platz finden. Ein mobiles Smartboard wird dort seinen Stammplatz erhalten. Zur Freude der Lehrer:innen wird hier, wie im gesamten Zubau eine Bodenheizung verbaut.

Ein Stück weiter kann man es sich in einer Leseecke mit großen Fenstern gemütlich machen. Gegenüber geht es durch eine große Tür in das erste Klassenzimmer, in dem eine 7. Klasse ihre Heimat finden wird.

Der zweite Klassenraum, der vom dritten durch eine verschiebbare Wand getrennt ist, wird gleich ausgestattet, wie der erste. Die Wand in der Mitte ist segmentiert und eben komplett einklappbar. Sollten die 8. Klassen also mal was Ernstes zu besprechen haben (oder eine Theateraufführung veranstaltet wird oder das Lehrer:innenkollegium eine Konferenz abhalten muss) gibt es dazu nun genug Platz.

Der dritte Klassenraum ist sogar auf noch einer Seite zu öffnen und zwar bei der Wand, die den Sitzstufen zugewandt ist. Es ist also möglich diese Klasse, wie schon vorher angesprochen als Bühne für Aufführungen zu verwenden. Das Publikum kann von der Tribüne aus zusehen.

Die letzte Klasse, wird wieder einer 7. Klasse Herberge bieten. Was man noch über die Ausstattung der Klassen sagen kann, ist, dass sie ungefähr gleich groß wie die Klassen im Haupthaus sind, auch die Anzahl der Steckdosen unterscheidet sich nicht. Der Blick aus den Fenstern richtet sich auf die Turnhalle. So sind zumindest vorfahrende Krankenwägen oder winkende Kinder aus der Nebenschule keine Gefahr mehr für die Konzentration am Unterricht. Die neuen Klassen werden keine Leinwände mehr bekommen, sondern besonders verspachtelte, weiße Wände, die mit Beamer bebeamt werden können. Das wird zumindest dazu führen, dass keine:r mehr diese Schnüre an den Leinwänden herunterreißen kann. Ein Problem weniger für die Schulwarte.

Was oft von Mitschüler:innen unterschätzt wird, ist angenehme Beleuchtung. Daran scheitert es im neuen Trakt nicht. Wie es scheint, sind die neuen Deckenleuchten sehr stylisch und spenden angenehmes Licht.

Im gesamten Trakt sind die Wände aus Sichtbeton, der mit Schalltäfeln aus OSB-Platten gefertigt wurde, was für einen modernen Look sorgt. Bis zum Schulanfang werden die Klassen dann hoffentlich auch möbliert sein und das WLAN funktionieren. (Wir bitten den WLAN-Gott darum!! Liebe Grüße, die künftige 8b!)

Am Dach des Zubaus wurde eine Terrasse gebaut. Es gibt Pavillons als Sonnenschutz und auch Hochbeete stehen schon zum Befüllen bereit. Die Terrasse ist durch den 1. Stock des Haupthauses zugänglich. Bei Schönwetter kann man dort die längere Pause genießen.

Auch im Haupthaus gibt es bauliche Veränderungen. Die berühmt-berüchtigten Zwergklassen werden endlich zu richtigen Gruppenräumen umgebaut. Neben neuem Mobiliar werden größere Türen eingebaut und die Räumlichkeiten stehen für freies Arbeiten zur Verfügung.

Ein weiteres Upgrade bekommen die Lehrer:innen. In der letzten Woche ging es im Konferenzzimmer schon drunter und drüber, da dies vor dem Sommer komplett geleert werden musste. Einem zeitgemäßen Konzept entsprechend wird der Arbeitsraum neu strukturiert. Neben persönlichen Stehpulten mit viel Stauraum und einer kleinen Arbeitsfläche wird es gemeinsam genutzte Arbeitsinseln geben.